Gewaltfreie Kommunikation

nach Marshall B. Rosenberg

Empathisch kommunizieren

Die Gewaltfreie Kommunikation ist eine einfühlsame Art zu denken und zu sprechen.

Sie kann in allen Kontexten eingesetzt werden, vor allem in Konfliktsituationen, bei Verhandlungen, um Verständnis zu erzeugen und gelingende Beziehungen zu ermöglichen.

In der Kommunikation zwischen Eltern und Kind ist es eine zielführende Möglichkeit, Bedürfnisse auszusprechen und unnötigen Streit zu vermeiden.


Schwierige Kommunikation

Die Wolfsprache

Bewertet, verallgemeinert, verurteilt

Beispielsätze:

“Dein Kinderzimmer ist ein Chaos. Du bist unordentlich und rücksichtslos, das nervt!”

Klare Kommunikation

Die Giraffensprache

Verbindet, anstatt zu trennen, frei von Beeinflussung, Angst und Schuld

Vier Schritte: Beobachtung | Gefühl | Bedürfnis | Bitte

Beispielsätze:

“In Deinem Kinderzimmer liegt seit drei Tagen die Wäsche am Boden. Ich bin deswegen genervt. Um mich zu Hause wohlzufühlen, brauche ich Ordnung und Sauberkeit. Kannst Du bitte jetzt Deine Wäsche in den Wäschekorb legen?”


In erster Linie ist die Gewaltfreie Kommunikation eine Frage der eigenen Haltung. Es geht um ein Bewusstmachen der eigenen Gedanken und Gefühle und kein dogmatisches Einsetzen von Strategien.

  • Es liegt an Ihnen, was Sie denken und fühlen!

  • Unterscheiden Sie, ob Sie beobachten oder bewerten!

  • Was sind Ihre wahren Gefühle?

  • Welche Bedürfnisse stecken dahinter?

  • Formulieren Sie Bitten, anstatt zu drohen oder zu fordern!

Gewaltfreie Kommunikation